Östlich des ehemaligen Forts II Hartmann erkennt man im Luftbild ein rechteckiges Wäldchen inmitten der Felder. Im Volksmund wird es Geisterwald genannt; tatsächlich befinden sich in diesem Wäldchen die Reste des nach dem 2. Weltkrieg gesprengten Munitionsraums 7.
Einen Plan habe ich auch für diese Anlage nicht und kann nur auf den generischen Plan des letzten Beitrags verweisen. Das Reliefbild des bayerischen Geodatenservers lässt auch hier auf ein Gewirr von Sprengtrümmern schließen:
Die nachfolgenden Bilder stammen von einer Begehung 2013:
Bei meinen Recherchen bin ich darauf gestoßen, dass das Wäldchen als Biotop mit der Nummer IN-1098-00 klassifiziert ist.
2018 stand im Donaukurier zu lesen, die Gemeinde
Friedrichshofen trage sich mit dem Gedanken, den Geisterwald seinem Eigentümer
abzukaufen, unter anderem, um dem „archäologisch gut erhaltenen Munitionsdepot
VII das gleiche Schicksal … wie der Lagerschanze Nr. 7“ zu ersparen (siehe Blogbeitrag dazu). Ob das letztlich gelungen ist, konnte ich noch nicht
herausfinden.
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