IR 1 lag unmittelbar nördlich des Kreisverkehrs der Köschinger Straße und der Luwig-Thoma-Straße. Die Anlage ist komplett verschwunden; heute befindet sich an dieser Stelle ein Regenrückhaltebecken.
IR 2 liegt ca. 300 Meter nordwestlich davon in einem Wäldchen, an dessen Südspitze ein Imker seine Bienenhäuser stehen hat. Das gesamte Werk ist von einem dichten, dornigen Dickicht überwuchert, was den Einsatz einer Machete notwendig machte, um voran zu kommen.
Zunächst wie üblich das Reliefbild:
Die Bienenhäuser befinden sich in der nahezu quadratischen Aussparung am unteren Werksrand.
Der Werksplan zeigt die Position des eigentlichen I-Raums (schwarzes Rechteck):
Der Verlauf der ehemaligen Werksstraße entspricht nicht dem des heutigen Fahrwegs; es war mir durch die dichte Vegetation nicht möglich, ihn vor Ort nachzuvollziehen.
Nur an einer Stelle gestattete das Dickicht einen Blick auf die Reste des Infanterieraums. Das Teleobjektiv ließ hier eine Gewölbeöffnung im Hang erkennen:
Dem galt es natürlich auf die Spur zu gehen. Wie eingangs angedeutet, gibt es keinen einfachen Zugang zum Werk, alles ist dicht überwuchert - ohne Machete keine Chance. Da der Boden aber von Sprengtrümmern jeglicher Größe bedeckt und ebenfalls von dichter Vegetation bedeckt ist, ist das Vorankommen extrem schwierig und gefährlich. Die Winterzeit dürfte für einen Besuch sehr viel besser geeignet sein. Hier ein Blick von der Nordecke hinunter in den Werkshof:
Unten angelangt:
Die Kanten einiger größerer Sprengtrümmer habe ich farblich markiert:
Die kleineren sind unsichtbar, ebenso wie alle Bodenunebenheiten und eventuelle Löcher!
Mit einiger Mühe konnte ich an das Gewölbe gelangen, das ich aus der Ferne entdeckt hatte:
Offenbar hat hier jemand vor langer Zeit eine Art Vordach aus Holz gebaut. Als ich näher an den Eingang herankam, zeigte sich, dass das Gewölbe offenbar weiter in den Hang hinein reicht, als ich erwartet hatte. Mangels Taschenlampe konnte ich leider nicht herausfinden, wie tief es reicht:
Es würde mich sehr interessieren, auch den Rest der Anlage in Augenschein zu nehmen; das wird allerdings einem weiteren Besuch in der kälteren Jahreszeit vorbehalten bleiben müssen.
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